Zweites Zwischenseminar / Partnerdialog in Tansania

Die Freiwilligen und ihre tansanischen Unterstützer Joyce Mrema und Brown Mdemu

Anfang des Jahres fand das 2. Zwischenseminar der Freiwilligen im Masumbo Camp in der Nähe von Iringa statt. Eingeladen waren alle sechs Freiwilligen und die tansanischen Partner/innen, die den Einsatz der Freiwilligen verantwortlich mitgestalten.  Dies sind die beiden Dorfleiterinnen und die Schulleiter/innen der Schulen, an denen die Freiwilligen arbeiten, sowie der Leiter der Schreinerei. 

Ziel des Seminars war es, unsere tansanischen Partner noch stärker in die Arbeit einzubinden. Die Ausgestaltung des Freiwilligen-Dienstes kann nicht von Deutschland aus erfolgen, sondern sollte vor Ort mit den verantwortlichen Partner/innen geschehen. Auf diesem Weg war das Seminar ein weiterer wichtiger Schritt. 

Zudem ist es Amani ein Anliegen, mit der Einladung unsere Hochachtung und Wertschätzung für die Arbeit der tansanischen Partner/innen zum Ausdruck zu bringen. Dass die Einladung gerne angenommen wurde, freut uns. Die Atmosphäre war sehr schön, und einmal in Fahrt, gab es bereichernde Diskussionen. 

Die Freiwilligen und ihre Chefinnen und Chefs

Themen waren die Einsatzstellen der Freiwilligen und deren Sicherheit. Zu diesem Thema ging es in erster Linie um die Boda-Boda- und Bajaji-Fahrer. Die tansanischen Teilnehmer/innen betonten, dass viele nicht zuverlässig seien, schlecht führen und teilweise sogar kriminelle Absichten hegten. Außerdem sollten sie auf keinen Fall IN die Kinderdörfer fahren. Als Lösung wurde empfohlen, feste Fahrer zu nehmen, mit ihnen klare Vereinbarungen zu treffen und sie Erica bzw. Lucy vorzustellen.

Zu der Arbeit der Freiwilligen wurde festgehalten, dass die Kommunikation am Anfang weiter zu verbessern sei: Welche Vorkenntnisse haben die Freiwilligen, wo liegen ihre Stärken, wo ist Unterstützung in Schule /Kinderdorf besonders nötig, wie gestaltet sich die Arbeitszeit.

Es war schon zu hören, dass die Freiwilligen-Arbeit geschätzt wird. Vicky Kassanga, die Direktorin der Ipogolo Secondary School in Kitwiru brachte es auf den Punkt: „Please send them! They are important for us!“