11. Juni 2025 | Vereinsarbeit
Wir stellen vor: Marlies Deutskens
Wie bist du zu Amani Kinderdorf e.V. gekommen und wie lange bist du schon für Amani aktiv?
25 Jahre! 2000 war ich mit meinem Mann und meinem Sohn in Tansania. Wir hatten von der Not vieler Kinder gehört und wollten uns ein Bild von der Situation machen. Schnell wussten wir, da kann man nicht tatenlos zusehen! Wir als Familie haben angefangen, den Bau des Kinderdorfs in Kilolo zu unterstützen. Wir konnten auch andere begeistern, aber es wurde uns klar, dass wir für eine breite Unterstützung einen Verein gründen müssen. Gesagt, getan, mit zehn Gründungsmitgliedern sind wir 2001 voller Optimismus gestartet. Amani Kinderdorf e.V. wird im nächsten Jahr 25 Jahre!
Was sind deine Aufgaben bei Amani?
Ich bin die Vorsitzende des Vereins, zusammen mit Clemens Scholten und tatkräftig unterstützt von einem tollen Vorstandsteam. Nur gemeinsam lassen sich die vielfältigen Aufgaben lösen. Alles im Blick zu halten ist meine wichtigste Aufgabe.
Wichtig sind mir auch die Aufgaben für den weltwärts-Freiwilligendienst. Der Einsatz der Freiwilligen ist eine Bereicherung unsere Arbeit. Ich bin zuständig für das Qualitätsmanagement und die Abrechnung. Zurzeit bereiten wir uns auf die sechste Qualitätsprüfung vor.
Was ist dir in deiner Arbeit bei Amani wichtig?
Im Mittelpunkt steht immer die Arbeit für Kinder in Tansania, die ohne unsere Unterstützung keine Chance auf ein würdiges Leben und auf Bildung haben. Kinder und Bildung! Das ist der Kern! Es ist mit wichtig, bei allen Prozessen die Beteiligten hier und in Tansania mitzunehmen. Dank moderner Kommunikationsmöglichkeiten – früher mussten wir Briefe nach Tansania schreiben – können wir „Hand in Hand Zukunft gestalten“ .
Was motiviert Dich, deine Arbeit bei Amani zu machen?
Ganz klar die Reisen! Der Besuch vor Ort! Wenn ich die Kinder in den Kinderdörfern und in den Schulen besuche, geht mir das Herz auf und ich erlebe hautnah, wie wichtig unsere Arbeit ist. Und sie wird geschätzt, vom Bischof, von den Sozialämtern, den Verwaltungen und vielen vor Ort. Die hohe Reputation und die Wertschätzung sind auch Ansporn, es bestmöglich weiterzumachen.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Ich habe eine große Familie, da ist immer was los. Und schon immer male ich gerne. Die Kunst begleitet mich mein ganzes Leben, früher im Beruf und nun in der Freizeit.
Gibt es etwas, was du den Newsletter-Leser*innen noch gerne sagen möchtest?
Bitte unterstützt uns weiter! Nur durch aktive Mitarbeit und Mitgliedschaften, dank Spenden und Patenschaften kann der Verein erfolgreich weiterarbeiten. Und ich hoffe auf viele junge Leute, die über weltwärts ein freiwilliges soziales Jahr leisten und auf weitere Unterstützung unserer Arbeit durch ehrenamtliches Engagement. Herzlich willkommen!