Vor dem Aufbruch ins Ungewisse

Zweites Vorbereitungsseminar der Amani-Freiwilligen 18/19

Vorne: Eva Kirchner, Seminarhund Mzinga, Tabea Engelke Hinten: Dominic Nieder, Paul Krämer, Julian Karrer, Christina R. und Hanna Schlusche

Vom 14.07.18 bis zum 22.07.18, also bis eine Woche vor unserer Abreise, hieß es sich nochmals, sich in der Liebfrauenschule in Geldern einzufinden, um dort neun Tage lang, begleitet von Petra und Martina und – nicht zu vergessen – vom Seminarhund Mzinga aus Tansania, das zweite Vorbereitungsseminar abzuhalten. Ganz ehrlich gesagt war mir diese Dauer zuvor nicht besonders notwendig erschienen. Bereits nach dem ersten Seminar hatte ich das Gefühl, sehr gut informiert worden zu sein, einen realen Bezug zu den Gesichtern unserer Entsendeorganisation aufgebaut zu haben und mit einem Denkanstoß zur Reflexion nun gut losmachen zu können. Von der Gruppe hatte ich auch bereits einen guten Eindruck, und diese genauer kennenzulernen, dazu wäre dann ja auch im nächsten Jahr noch viel Zeit.

Die Generation 18/19 umrahmt von Petra Nicodemus (links), Ulrich Siepe (hinten) und Martina Paul (rechts)

Doch nun im Rückblick kann ich sagen: Auf die Art und Weise wie durch diese Woche hätten wir uns vermutlich nicht kennengelernt. Meistens schließt man ja viel aus den Taten der Anderen oder denkt wie unsere zwei Teamer es nannten „in deren Köpfen“. Aber durch verschiedene Aufgaben schafften die Beiden es sehr schnell, dass wir mit viel Offenheit die Hintergründe unserer sieben Köpfe verstehen konnten, die der anderen sowie auch seine eigenen. Daraus ist eine sehr angenehme Gruppendynamik entstanden, in der jeder sich frei fühlt, man selbst zu sein, und gleichzeitig sehr achtsam miteinander umgegangen wird. Um das zweite Vorbereitungsseminar wurde stets ein wenig Geheimnis gemacht und auch ich möchte dieses nicht lüften. Denn der hier kreierte Zauber funktioniert am besten, wenn man sich ganz unvoreingenommen und spontan darauf einlässt. Und genau so machen wir das wohl in vier Tagen – beim nächsten Aufbruch ins Ungewisse. Wobei… ein bisschen Gewissheit habe ich bereits. Nämlich, dass wir sieben uns aufeinander verlassen können und dass wir uns alle unheimlich freuen, wenn es jetzt losgeht!

Christina R.