Unsere Hausmütter

Bei unserem Treffen im Oktober berichten uns Gidens, Deo und Dickson, wie gerne sie im Kinderdorf gelebt haben und danken den Hausmüttern und Mama Erica für ihre Fürsorge. Auch die anderen Studenten und ehemaligen Amani-Kinder sind glücklich und dankbar, dass sie im Kinderdorf aufwachsen durften. Herieth schreibt: „… send my special thanks to the Amani Kinderdorf family in Germany and Amani Centre Kilolo, who supported me in everything, … without them I could have been lost …“ Deo, dessen Mutter bei der Geburt verstarb, ist es fast ein wenig peinlich, dass er früher ein so „böser Bube“ war. Aber auch bei großen Problemen haben Erica und die Hausmütter letztlich immer zu ihm gehalten.

Unser Treffen mit den Hausmüttern ist, wie immer, ein Highlight der Reise. Zurecht und mit großer Freude danken wir den Hausmüttern für ihre Arbeit. „Ihr seid das Herz von Amani, ihr sorgt dafür, dass die Kinder ein schönes und sicheres Zuhause haben.“

Es wird viel gelacht und aus großer Freude über die Geschenke sogar gesungen. Alle sind „stolz“ darauf, für Amani zu arbeiten; Erica sagt, es herrsche ein regelrechter Wettbewerb, wer das beste Haus habe. Sie betont, dass die Hausmütter sich einmal wöchentlich alle gemeinsam mir ihr treffen und die großen und kleinen Probleme besprechen. Sie würden sich gegenseitig viel unterstützen; Grüppchenbildung gebe es momentan nicht.

Auch die Hausmütter in Kitwiru freuen sich die lobenden Worte und über die Geschenke. Viele sind erst seit kurzem im Kinderdorf und trauen sich nicht richtig, uns ihre Freuden, Wünsche und Sorge mitzuteilen.

Petra und Matthias Schmidt