Reisebericht Marlies

Im Juli reiste Marlies Deutskens mit Ihrer Tochter Lisa Brüggen und der Enkelin Paulina nach Tansania. Bei so viel Reisetätigkeit muss betont werden, dass die Reisen in der Regel NICHT durch Spenden finanziert werden. Die Einstellung im Vorstand: „Tansania ist ein wunderschönes Land und die vielen Begegnungen vor Ort mit vielen interessanten Menschen machen eine Reise zu einem besonderen Erlebnis. Da kann kein Pauschalurlaub mithalten. Und man bekommt viel: Tansanische Gelassenheit, viel Lebensfreude, Fröhlichkeit und einen großen Motivationsschub, weiterzumachen!“ Kilolo und Tansania sind zur zweiten Heimat geworden: „Welcome Mama!“, so wurde Marlies wieder mit großer Herzlichkeit begrüßt.

Mittlerweile ist Amani Kinderdorf in der Region Iringa bekannt und gut vernetzt. So war es ihre Rolle als Vorsitzende, Kontakte zu pflegen und die Bedeutung des Vereins für die Region zu betonen. Denn Amani Kinderdorf hat neben den beiden Kinderdörfern schon viele Schulen im Umfeld unterstützt mit etlichen Unterrichtsräumen, einem Schlafraum für Mädchen, einer Gemeinschaftshalle, einer Toilettenanlage, das ist dank großzügiger Spenden mittlerweile eine beeindruckende Liste.

Wie auch die Reisegruppe um Helmut und Clemens, wurden auch Marlies und ihre Familie vom neuen Bischof empfangen. Seine Excellenz Bischof Romanus Elamu Mihali haben alle als sympathischen Mann kennengelernt. Im Namen von Amani Kinderdorf haben ihm alle noch einmal zu seinem Amtsantritt gratuliert und ein Geschenk überreicht. Er hat sich herzlich bedankt für das Engagement des Vereins und schon Ende Juli das Kinderdorf Kilolo besucht.

Wie üblich wurde in Kilolo auch der District Commissioner besucht. Sein Vertreter, Wilson Nyangile, District Admin. Secretary, wusste, was Amani Kinderdorf für Schulen in der Region geleistet hat. Er hat sich bedankt für das Engagement und hofft auf weitere gute Zusammenarbeit.

Die Freiwilligen vor Ort leisten sehr gute Arbeit, alle Verantwortlichen haben sie sehr gelobt und es machte Freude, sie bei ihrer Arbeit zu erleben. In den Kinderdörfern haben sie sich vorbildlich um die Kinderakten gekümmert. Sie haben engen Kontakt zu den Kindern und Hausmüttern, haben überall angepackt, wo es nötig war und viele zusätzliche Angebote für Kinder schaffen können. An den Schulen hat Marlies nochmals betont, dass die Freiwilligen keine Lehrer sind. Sie können AGs leiten, in großen Klassen Lehrer unterstützen oder Förderunterricht anbieten.

Mittlerweile gibt es in Iringa eine große „Amani-family“. Marlies hat sie alle eingeladen, die Dorfleiterinnen Serafina, Eliza und unseren Buchhalter Brown, die Schulleiterinnen und Schulleiter der Schulen, an denen Freiwillige eingesetzt sind, die Freiwilligen, eine ehemalige Freiwillige, die gerade vor Ort war, die Sprachlehrerin und Mentorin Joyce, Aika, die Sozialarbeiterin aus Kilolo, die beiden Chairmen der Boards in Kilolo und Kitwiru und die beiden Fahrer. Das war ein gelungener Abend und es stärkt die Gemeinschaft vor Ort.