Kitwiru – unsere ersten Eindrücke

Am 10.08. sind wir zum ersten Mal ins Kinderdorf Kitwiru gefahren, unserem neuen Zuhause für das kommende Jahr. Yona, der Fahrer vom Kinderdorf, hat uns extra mit seinem Auto abgeholt.

Wir waren echt gespannt, wie es dort aussieht, und als wir dann durchs Tor gefahren sind, ging unser Herz auf.

Es war relativ ruhig und die lilanfarbigen Blumen leuchteten im Sonnenlicht. Wir wurden schon erwartet, und direkt als Yona geparkt hatte, kamen die Kinder und holten die Koffer aus dem Auto.

Auch unser Freiwilligenhaus finden wir sehr schön und gemütlich und haben es natürlich auch schon eingerichtet.

Direkt von Anfang an haben wir beiden uns sehr wohl gefühlt, was dadurch bestärkt wurde, dass uns die Dadas sehr willkommen geheißen haben. Aber auch die Kinder lachen sehr viel und freuen sich immer, wenn wir kommen. Wenn sie uns sehen, rufen sie schon von Weitem „Dada Jule, Dada Nicola“. Da wir noch nicht allzu gut Kiswahili sprechen können, ist die Kommunikation manchmal ein wenig schwierig, aber alle hier sind wirklich geduldig mit uns und irgendwie klappt es dann immer; oft reicht auch nur ein Lächeln.

Die Verpflegung ist auch sehr gut und lecker. Neben dem typischen Ugali, Wali (gekochter Reis), Mboga (spinatähnliches Gemüse) und Maharage (gekochte Kidneybohnen mit Soße) gab es auch schon frittierte Kartoffeln und Fleisch für uns.

Ein weiterer Pluspunkt von Kitwiru ist die Lage. Tagsüber kann man bis ins Tal runter schauen (besonders gut, wenn man den Berg hinter unserem Freiwilligenhaus hochklettert); und abends sieht man wunderbar den Sonnenuntergang, wie der Himmel sich bunt verfärbt und später wie die Sterne und die Milchstraße leuchten. Einfach ein Platz, um zu genießen und zur Ruhe zu kommen .

Zusammengefasst haben wir die bisherigen Tage im Kinderdorf sehr genossen und freuen uns immer, wenn wir am Montag zurückkehren, denn die Herzlichkeit und Freude der Kinder als auch Dadas steckt uns immer wieder aufs Neue an.

Liebe Grüße aus Tansania von Jule und Nicola!