Erkenntnisreich und kreativ: das erste Vorbereitungsseminar der Amani-Generation 2018/19

Das sind sie: die Amani-Freiwilligen der Generation 2018/19: (von links nach rechts) Tabea Engelke, Dominic Nieder, Eva Johanna Kirchner, Julian Karrer, Paul Krämer, Hanna Schlusche und Christina R.

Fünf erkenntnisreiche und kreative Tage sind vorbei. Das Vorbereitungsseminar 2018 für die Freiwilligen, die 2018/2019 nach Tansania fahren werden, fand vom 23. bis zum 27. Mai statt und wurde von Nina und Niko (Generation 2015/2016) geteamt. Zur Hälfte kam auch Jonas, Amani-Freiwilliger der ersten Generation (2004/05), dazu.

 Vom Seminar hatten wir uns erhofft, einen Gesamtüberblick über das Jahr zu bekommen und die Gruppe besser kennenzulernen. Außerdem waren wir sehr motiviert, die Landessprache Kisuaheli kennenzulernen.

Jeden Tag direkt nach dem Frühstück haben die Teamer eine Einheit Kisuaheli vorbereitet. Wir bekamen durch erste Begrüßungen bis hin zu einem Marktgespräch einen ersten Überblick über die Sprache. 

Neben den von den Freiwilligen vorbereiteten Vorträgen über beispielsweise den Glauben und die Religion in Tansania oder Tansanias Geschichte sprachen wir auch über die medizinische Versorgung vor Ort und den Arbeitsalltag der Freiwilligen. 

Besonders beschäftigt hat uns die Debatte über die negativen und positiven Seiten der Entwicklungshilfe. Es war sehr hilfreich und wertvoll, sich mit der Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen. Die eigene Perspektive wurde kritisch hinterfragt und mit anderen Perspektiven verglichen. Zusammen kamen wir zu dem Schluss, dass es nie nur eine Sicht auf die Dinge geben kann und dass es mehr einer Entwicklungszusammenarbeit als Entwicklungshilfe bedarf.

Ein Highlight des Seminares war zusätzlich der Besuch ehemaliger Amani-Freiwilliger. Beim gemeinsamen Grillen wurde sich über Tipps, Erfahrungen und Anekdoten ausgetauscht. Damit stieg dann bei allen Teilnehmern die Vorfreude auf den bevorstehenden Freiwilligendienst in Tansania. Das Seminar wurde mit einem Zusammentreffen der Eltern der neuen Freiwilligen beendet. Diese konnten sich einen Eindruck verschaffen, mit wem ihre Kinder die 13 Monate verbringen würden und sich gegenseitig kennenlernen. 

Wir Freiwilligen sind uns einig, dass das Seminar zwar anstrengend war aber letztendlich alle unsere Erwartungen mehr als erfüllt hat und wir uns als Gruppe nun viel besser kennen. Wir freuen uns schon auf das nächste Seminar und ganz besonders auf unseren Einsatz in Tansania.

Das komplette Team

Tabea Engelke