Eine Halle für Kitwiru

bild03In den Kinderdörfern gibt es weder Fernseher, noch CD-Player oder Computer. Nach dem Abendessen wird gesungen, getanzt und getrommelt. Wenn Besuch kommt, freuen sich die Kinder, ihre selbst komponierten Tänze und Lieder vorzuführen.

Bei sehr heißem Wetter oder in der Regenzeit brauchen die Kinder eine Möglichkeit zum Spielen, um gemeinsam Tänze einzuüben oder wichtige Angelegenheiten zu besprechen.

Bei der Planung des neuen Kinderdorfs in Kitwiru waren wir uns schnell einig, dass es einen überdachten Versammlungsplatz geben sollte – wie in fast allen Dörfern in Tansania – der auch optisch einen Mittelpunkt für das Kinderdorf werden sollte.

Dank einer großzügigen Spende aus Anlass des 250-jährigen Bestehens der Firma Flender-Flux Bedachungs- und Fassadentechnik konnten wir diesen Plan realisieren und eine Halle in offener traditioneller tansanischer Bauweise mit halbhohen Mauern, Sitzplätzen ringsherum und einem Reetdach errichten.

bild06Der Bau stellte einige Anforderungen an unseren Bauunternehmer, Aziz, da der Innenraum ohne störende Stutzpfeile sein sollte, und dauerte länger als geplant.

Ende 2014 wurde die Halle eingeweiht und ist inzwischen selbstverständlicher Bestandteil des Lebens im Kinderdorf. Dort werden kleine Gottesdienste und Besprechungen mit den Kindern abgehalten, die Mädchen haben ihre „Hinke-pink“-Karos auf dem glatten Betonboden aufgemalt, und die kleinen Kinder ziehen sich gerne dorthin zurück, wenn ihnen das Toben und die Sonnen draußen zu viel wird. Oft wird dort getanzt und mitunter auch Fußball gespielt.

 

 

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bild12Eintrag auf der flender-flux.de Webseite