Ein Besuch im neuen Kinderdorf in Kitwiru

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In Kilolo anzukommen ist für mich wie nach Hause kommen, in Kitwiru tut sich hingegen etwas ganz Neues auf.

Wenn man zum ersten Mal nach Kitwiru kommt, ist es beeindruckend zu sehen, wie aus einer Idee, einem Plan auf dem Reißbrett, ein Kinderdorf wurde. 4 Häuser sind fertig,  Haus 5 und das Gemeinschaftshaus sind im Bau, Haus 6 wird folgen.

Das Dorf ist ein Runddorf, und so spielt sich das Leben in der Dorfmitte ab. Es ist schön, den Kindern beim Spielen zuzuschauen. Die Kinder, 64 sind es schon,  spielen fantasievoll und ausdauernd, müssen aber auch helfen.

Die Hausmütter sind ein gutes Team, kein Stress trotz der vielen Arbeit. Yona, unser Fahrer, hilft, wo er kann, und spielt in seiner freien Zeit gerne Fußball mit den Jungen.

Ich habe mich sofort wohl gefühlt in diesem Dorf. Auf dem Board Meeting, an dem Vertreter der Gemeinde Kitwiru, der Imam und ein Vertreter der kath. Kirche und Mama Lucy, Judy Eule und ich teilnahmen, spürte man, welch hohe Wertschätzung unsere Arbeit vor Ort findet,

  • Das Gemeinschaftshaus nach tansanischem Vorbild
  • Die gute Bauqualität, die im Umfeld des Kinderdorfs zu einem Bauboom geführt hat
  • Die Einbindung der Tansanier und die tansanische Dorfleitung
  • Das Bemühen, den Kontakt der Kinder zu den Restfamilien zu erhalten
  • Unser Bemühen, Bildungsmaßnahmen im Umfeld des Kinderdorfs zu unterstützen

Wir sind auf einem guten Weg und hoffen auf breite Unterstützung, um die Arbeit so fortführen zu können.

Marlies Deutskens