Aktuelles aus Tansania

Die bisher ungenutzte Fläche, die in Kilolo zum Anbau genutzt werden soll

Die Reisernte hat begonnen. Um genügend Reis für die Amani Kinderdörfer in Tansania zu kaufen, sind unsere Fahrer Yona und Linus einige Tage unterwegs zu Reisanbauern in der Umgebung von Iringa gewesen. Serafina, die neue Dorfleiterin in Kilolo, hatte uns schon gewarnt: „Die Lebensmittelpreise sind deutlich gestiegen!“ Für einen Sack Reis mussten nun 100.000 TSH statt wie bisher 75.000 TSH gezahlt werden. 3000 € alleine für Reis, das schlägt zu Buche.

Die Entwicklung bei Mais und Bohnen wird ähnlich sein. Deshalb hat Serafina schon angeordnet, eine bislang brach liegende Fläche, die noch zum Areal des Kinderdorfs Kilolo gehört, zu kultivieren und dort Mais, Bohnen und Kartoffeln anzubauen.

Es gibt aber ein Problem. „Wenn wir Gartenbau und Landwirtschaft intensiver betreiben, wird das Wasser aus unserem Brunnen nicht reichen“, so Serafina. Da muss eine Lösung gefunden werden. Im Klartext, wir brauchen finanzielle Mittel, um die Wasserversorgung zu verbessern.

Die Folgen des Kriegs in der Ukraine reichen bis Tansania. Unser Anliegen, dort nachhaltig zu fördern und zu unterstützen, ist dringender denn je. Bitte helfen Sie!